Natürliche Lüftungsanlagen in der Industrie oder Lufteinlässe sind in der Regel bewegliche oder feste Lamellen. Der Hauptzweck von Lufteinlässen besteht natürlich darin, entweder direkt oder über einen Lüftungskanal atmosphärische Luft in das Gebäude zu leiten. Darüber hinaus müssen sie verhindern, dass Niederschlag ins Innere des Gebäudes gelangt. Außerdem können Luftdurchlässe je nach ihrem Zweck mit Vogelschutzgittern oder dichteren Insektenschutzgittern versehen werden.
Lufteinlässe in Form von feststehenden Lamellen, manchmal auch als Zuluftgitter bezeichnet, sind in der Regel mit Jalousieklappen ausgestattet, die den Luftstrom absperren.
Beide Arten von Lufteintrittsgittern (bewegliche und feststehende Gitter) können zusätzlich mit Schalldämpfern ausgestattet werden, um die Umgebung vor Lärm aus dem Inneren des Industriegebäudes zu schützen. Schalldämpfer dämpfen gleichzeitig den Luftstrom. Wenn Schallschutz erforderlich ist, muss daher eine Vergrößerung der Zuluftfläche vorgesehen (berechnet) werden.
Wasser- oder Elektrolufterhitzer können ein zusätzliches Element der Zuluftanlage bei der natürlichen Lüftung sein. Eine solche Lösung erfordert jedoch einen ausreichenden Unterdruck im Gebäude in Höhe der natürlichen Lufteinlasses im Verhältnis zum atmosphärischen Druck außerhalb. Bei natürlich belüfteten Gebäuden erfordert dies einen ausreichend großen Gravitationszug und ist nur bei sehr hohen Gebäuden (ca. 50 m und höher) möglich. In anderen Fällen muss ein ausreichender Unterdruck im Gebäudeinneren durch mechanische Entlüftung erzeugt werden.
Bewegliche Jalousien können manuell oder automatisch gesteuert werden.
Am häufigsten wird die Ein-Aus-Steuerung verwendet, d. h. das Öffnen bis zum konstruktiv vorgesehenen Öffnungswinkel und das vollständige Schließen. Die analoge Steuerung, d. h. das Öffnen der Lamellen in die gewünschte Position zwischen vollständig geöffnet und vollständig geschlossen, kann ebenfalls in Situationen verwendet werden, die durch spezifische Bedürfnisse bestimmt sind.